Archiv 2015

Kitzalp-Sieg für Uwe Hochenwarter

Mit seinem Sieg im Marathon ist Hochenwarter übrigens König der "Hall of Fame" der mittlerweile 20-jährigen Tradition des Kitzalp-Festivals: Als Einziger hat er das Kunststück geschafft, in allen drei Disziplinen - Hillclimb, Cross Country und Marathon - zu gewinnen.
Im Damenrennen dominierte in souveräner Start-Ziel-Sieg-Manier Angelika Tazreiter vom SV Kürnberg, die nach 5:49 Stunden mit 18 Minuten Vorsprung auf die beiden Deutschen Katja Walz (Medsport.eu) und Andrea Meier aus Eichstetten finishte.

Überhaupt war die zwanzigjährige Jubiläumsausgabe des Kitzalp ohne Übertreibung ein Bikefestival der Extraklasse: Massenweise Zuschauer in ausgelassener Tour de France-Stimmung, bergauf wie bergab echt beinharte Mountainbikestrecken, das alles eingebettet in eine routiniert-perfekte Organisation.
Die ohnehin schon gute Laune im Start-Zielbereich heizte eine Nachricht des Sprechers nochmals an: Alban Lakata, ehemaliger Kitzalp-Sieger und Österreichs Aushängeschild in Sachen Bikemarathon, holte sich am selben Tag das Regenbogen-Trikot bei der Weltmeisterschaft im Val Gardena!

Neben der knackigen Ultra-Strecke gab es noch vier weitere Distanzen, die es kaum weniger in sich hatten:

Auf der Extremstrecke über 58 Kilometer und 2700 Höhenmeter gewann mit dem Allgäuer Andreas Kleiber (Lexware) ein Deutscher vor den beiden Österreichern Mario Färberbock (Bikepalast Salzburg) und Andreas Dollinger (www.mountainbiker.at). Bei den Damen stand eine Wienerin ganz oben auf dem Stockerl: Agnes Kittel (Nora Racing Team) finishte nach 4:02 Stunden vor Stefanie Neulinger (D-Weißenburg/Herobikes) und der Südtirolerin Elisabeth Steger vom Team Rainer Wurz.

Zwölf Kilometer weniger, aber immer noch 2000 Höhenmeter standen auf der Medium plus-Strecke an, und das Podium der Männer war international besetzt: Der Österreicher Dominik Salcher (Brixental Connection) gewann in 2:25 Stunden vor Andreas Hartmann (Craft Rocky Mountain) aus Deutschland und dem Belgier Michiel van Aelbroeck (Bikefreak Magazine). Das Damenrennen dominierte Veronika Weiss aus Tutzing (Superior Mio Wildschönau) vor Julia Wieltschnig (SC Hermagor) und Nina Krauss (Merida Team Deutschland).

Die beliebteste Strecke mit den meisten Startern war die Medium-Distanz über 36 Kilometer und 1300 Höhenmeter. Hier zeigte der Rosenheimer Zwillingscraft-Fahrer Florian Thaller seinen österreichischen Konkurrenten, wo der Hammer hängt: Er siegte nach 1:39 Stunden mit drei Minuten Vorsprung auf Marco Lengauer (Flachau KTM Racing Team) und Christian Kitzbichler (Polizeisportverein). Nach 2:02 Stunden war Damensiegerin Brigitta Gratzl (RC Arbö Grassinger Lambach) im Ziel, sie gewann vor der Deutschen Nina Gunther (Zwillingscraft) und der Lokalmatadorin Marion Aufinger aus Westendorf.

Die Einsteiger-Strecke über 16 Kilometer war fest in österreichischer Hand: Julian Pöchacker (Lietz Sport Racing) gewann bei den Herren, Vanessa Perchtold (WNT Radhaus) stand bei den Damen ganz oben auf dem Siegerpodest.

 

 

 

 

 

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