Archiv 2019
Der Mythos ist zurück:
IRC sucht drei Testfahrer!
Breits bei der Montage fällt auf, dass der Mythos streng aufzuziehen geht und dann stramm und mit bestem Halt auf der Felge sitzt. Der Rundlauf ist optimal und lässt auf hohe Fertigungsqualität schließen. Auf dem Vorderreifen wird der Pneu in umgekehrter Laufrichtung montiert.
Auf den ersten Asphaltmetern fällt auf, dass der Mythos dank seiner relativ flachen Mittelstollen sehr leicht abrollt und gefühlt einen geringen Rollwiderstand aufweist. Das prädestiniert ihn als optimalen Reifen für trockene und leicht feuchte Bedingungen, bei sehr zähem Matsch fehlt ihm der Biss und die Selbstreinigung.
In schnell gefahrenen Kurven dagegen zeigt er so richtig die Zähne: Die ausgeprägten, leicht versetzt angesetzten Seitenstollen sorgen für perfekten Kurvenhalt auf allen Untergründen. Man kann also ans Limit gehen ohne Angst zu haben dass der Reifen seitlich abschmiert - perfekt für Racer, die um jede Sekunde fighten!
Der Grip am Hinterrad ist natürlich auch vom Luftdruck abhängig - im Vergleich mit den Pneus der Konkurrenz liegt er voll auf der Höhe und lässt auch in steilen Passagen oder im Wiegetritt keine Wünsche offen.
Auch Tourenfahrer kommen mit dem IRC Mythos voll auf ihre Kosten. Der Pneu ist kein ausgewiesenes Leichtgewicht, die Entwickler hatten einen hohen Pannenschutz im Lastenheft stehen. Seine Stärken spielt der Reifen auf Forststraßen aus, auch in Kurven mit losem Schotter macht er eine sehr gute Figur.
Fazit: IRC hat mit dem Mythos einen hervorragenden Allrounder neu aufgelegt, der Rennfahrer und sportliche Tourenfahrer mit leichtem Lauf, sehr gutem Kurvenhalt und erhöhtem Pannenschutz begeistert.